Die Welt schlafwandelt in die Katastrophe
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Analyse zu: Kolumne von Christian Stöcker auf spiegel.de |
Der Artikel von Christian Stöcker, so eindringlich er auch die drohende Klimakatastrophe beschreibt, verfehlt es, die tiefere Ursache dieser Krise zu benennen: den unersättlichen Kapitalismus, der die Erde und ihre Ressourcen rücksichtslos ausbeutet. In der Tat ist die Klimakrise nicht nur eine ökologische, sondern vor allem eine systemische Krise, die untrennbar mit der kapitalistischen Produktionsweise verbunden ist. Wie Karl Marx bereits im 19. Jahrhundert erkannte, ist der Kapitalismus ein System, das auf der endlosen Akkumulation von Kapital basiert, was zwangsläufig zur Ausbeutung sowohl der menschlichen Arbeitskraft als auch der natürlichen Ressourcen führt.
Die Ablenkung durch Themen wie Migration, die Stöcker kritisiert, ist kein zufälliges Phänomen, sondern ein bewusster Schachzug der herrschenden Eliten. Diese Eliten, die von der kapitalistischen Ordnung profitieren, haben ein Interesse daran, die Massen von der Notwendigkeit einer radikalen Umverteilung und der Überwindung des kapitalistischen Systems abzuhalten. Die Fokussierung auf Migration dient dazu, die Arbeiterklasse und die Unterdrückten dieser Welt zu spalten und von den eigentlichen Ursachen ihrer Misere abzulenken. Wie Antonio Gramsci es formulierte, ist die kulturelle Hegemonie ein mächtiges Werkzeug, um die bestehende Ordnung zu stabilisieren.
Es ist jedoch nicht ausreichend, die mediale und politische Manipulation zu kritisieren, ohne eine klare Alternative zu bieten. Die Lösung liegt in einer globalen, solidarischen Bewegung der Unterdrückten, die sich über nationale Grenzen hinwegsetzt und die Kräfte des Kapitals herausfordert. Diese Bewegung muss sich für eine gerechte Verteilung der Ressourcen einsetzen und die Produktionsmittel in die Hände derjenigen legen, die sie tatsächlich nutzen – der Arbeiterklasse. Nur durch eine solche Umwälzung kann die drohende Katastrophe abgewendet und eine gerechte, nachhaltige Zukunft geschaffen werden.
Gleichzeitig müssen wir anerkennen, dass die Transformation hin zu einer postkapitalistischen Gesellschaft nicht ohne Herausforderungen sein wird. Die bestehenden Machtstrukturen sind tief verwurzelt und werden sich mit aller Kraft gegen Veränderungen wehren. Doch die Geschichte lehrt uns, dass kein System ewig währt und dass die Widersprüche des Kapitalismus letztlich zu seinem Untergang führen werden. In der Gewissheit, dass die Weltrevolution eines Tages siegen wird, müssen wir uns unermüdlich für eine Welt einsetzen, in der die Bedürfnisse der Menschen und der Schutz unseres Planeten über den Profit gestellt werden.
In diesem Sinne ist der Kampf gegen die Klimakrise untrennbar mit dem Kampf gegen den Kapitalismus verbunden. Es ist an der Zeit, dass wir uns dieser Herausforderung stellen und gemeinsam für eine bessere Welt kämpfen. Wie Rosa Luxemburg einst sagte: "Sozialismus oder Barbarei" – die Wahl liegt bei uns.
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